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EINLADUNG ZUR AUSSTELLUNG
MAX HUBER: »ZURÜCK IN DIE ZUKUNFT«
FRÜHE EXPRESSIONISTISCHE MALEREI |
AUSSTELLUNGSERÖFFNUNG 13. JULI 2016 UM 19 UHR
AUSSTELLUNGSDAUER BIS 16. SEPTEMBER 2016
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Mit Bildern von MAX HUBER, die noch nicht in der Öffentlichkeit gezeigt wurden, kuratiert PETER GLOTZ die Ausstellung
»ZURÜCK IN DIE ZUKUNFT« - die frühe expressive Malerei des Max Huber
In der durch einen wild wuchernden Pluralismus geprägten Kunstszene der Gegenwart gibt es hin und wieder ein Erlebnis. Die Begegnung mit dem Deggendorfer Maler Max Huber vermittelt ein solches. In Max Huber begegnet man einem Maler, der künstlerisch weder eingleisig gefahren ist, noch sich der Vermarktung preisgab. Kunst als Ware war ihm ein Greuel, Kunst als Lebensinhalt Motiv, Teil der Existenz überhaupt („Ich habe kein Hobby. All` meine Empfindungen konzentrieren sich auf die Malerei“)
Nach Krieg und russischer Kriegsgefangenschaft wurde die Passion Malen zur Leidenschaft. In Deutschland, lange Jahre von einem kreativen Schaffensprozess abgeschnitten, brach es aus den Künstlern wie aus Vulkanen. Action painting kam in Mode und überrumpelte ein Publikum, dem mehr nach Butter und Brot war als nach Öl auf Leinwand. Max Huber scherte das wenig: Er beschritt einen Weg und suchte ein Ziel. Es war die künstlerische Freiheit. Und die bot ihm die Malerei. „Informel“ hieß der Gattungsbegriff, dem Max Huber im lokalen Rahmen seiner Heimat eigene Impulse und Akzente gab. Aber er sprengte die Grenzen. Mit seinen Opera – dreidimensionale Collagen u.a. – wurde er überregional bekannt. Eine Ausstellung in der damaligen Bundeshauptstadt bestätigte dies; der „Bonner Generalanzeiger“ lobte das Materialbild „Schwarzer Schrei“ als, „eines der besten Bilder der Ausstellung“. Das war im September 1970. 1971 notierte Huber: „Ende Informel“. Max Huber nahm quasi über Nacht ein Stück Vergangenheit, schob sie wenigstens zur Seite. Sie verlangte viel geistige Konzentration, war ihm auch so etwas wie eine Last. Er hat sie dennoch überstanden und aus ihr seine Schlüsse gezogen,; Resignation klingt da wenig mit. Das Erkennen, dass jene Zeit geistig erschöpft war, forderte den Preis des Verzichts. Die Zukunft vor Augen und trotzdem der Entschluss eine andere „malerische Richtung“ einzuschlagen.
Die Ausstellung in der GALERIE PASQUAY,
»ZURÜCK IN DIE ZUKUNFT« - die frühe expressive Malerei des Max Huber -
greift ins Rad der Zeit und lässt den Maler in seinen Bildern aus einer Zeit berichten, knüpft an die Phase des abstrakten Expressionismus mit all seinen Verfremdungseffekten, seinem trotzigen Umbruch-Charakter und der geistigen Okkupation, die damals die Zukunft hätte bedeuten können. [Peter Glotz] |
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»Lochsteine«
Öl auf Hartfaserplatte
94 x 74 Zentimeter |
»Ohne Titel«
Öl auf Hartfaserplatte
94 x 74 Zentimeter |
»Jetztform«
Öl auf Hartfaserplatte
94 x 73 Zentimeter |
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»Ernsthafte Vorgänge«
Öl auf Hartfaserplatte
82 x 61 Zentimeter |
»Einstieg«
Öl auf Hartfaserplatte
92 x 69 Zentimeter |
»Ovalformen vor Schwarz«
Öl auf Hartfaserplatte
92 x 73 Zentimeter |
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»Wachstum«
Öl auf Hartfaserplatte
92 x 74 Zentimeter |
»Kleine Form«
Öl auf Hartfaserplatte
81 x 66 Zentimeter |
»Aushöhlung«
Öl auf Hartfaserplatte
81 x 65 Zentimeter |
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»Große Form«
Öl auf Hartfaserplatte
73 x 92 Zentimeter |
»Rohbau«
Öl auf Hartfaserplatte
74 x 92 Zentimeter |
»Spiralformen«
Öl auf Hartfaserplatte
74 x 91 Zentimeter |
Laudatio des Kurators Peter Glotz am 13. Juli 2016 zur Eröffnung der Ausstellung |
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Wir bedanken und bei Herrn Rüdiger Schernikau für den Artikel in der Deggendorfer Zeitung [Ausgabe 15. Juli 2016] |
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Rüdiger Schernikau hat auch sein Foto für diese Webseite zur Verfügung gestellt. |
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Impressum: GALERIE PASQUAY Agentur für bildende Künstler,Telefon: +49 (0)160 921 444 08, E-Mail: galerie(at)pasquay.net
Galerist: Johannes M. L. Pasquay, Hofwies 1, 94560 Wolfstein / Offenberg, Telefon: +4 9(0)9906 9432402, E-Mail: johannes.pasquay(at)pasquay.net
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