Zur Ausstellung »ROOTS« von Christine Perseis
laden wir Sie und ihre Freunde herzlich ein!
Eröffnung: 13. November 19 Uhr
Dauer: 14. November bis 21. Dezember
Öffnungszeiten: Do. Fr. 15 - 18 Uhr, Sa. 10 - 13 Uhr
oder nach Vereinbarung +49 (0)160 921 444 08
Weibliche Natürlichkeit ist das ästhetische Gestaltungsideal der Bildhauerin Christine Perseis.
Ihre Frauenfiguren stehen quer zur vorherrschenden, zwanghaft-glatten MainstreamNorm in Mode- und Werbewelt.
In lebhaftem Widerspruch dazu deckt Perseis in ihren weiblichen Skulpturen die natürliche, dynamische
und heitere Schönheit ungeschminkten Frau-Seins auf und inszeniert ein feminines Ideal, das sich am realen
Menschen mit seinen natürlichen Maßen und Proportionen orientiert.
Offengelegt wird von ihr der anmutige Reiz realistischer Frauenkörper,
die gestisch, beschwingt und beseelt Gefühle und Haltungen zur Schau stellen.(Rüdiger Schernikau)
In der Ausstellung „Roots“ von CHRISTINE PERSEIS sind elf Skulpturen unterschiedlicher Formate zu sehen
– hauptsächlich schwungvoll-realistische Frauenkörper, die der glatt-genormten,
oberflächlich-erstarrten Hübschheit marketing-dominierter Modepuppen auf natürlich-schöne
und beseelte Weise Paroli bieten. „Dein Weg hat Dich weg vom Digitalen hin zum Analogen geführt
und weg von gesellschaftlich gängigen Werbelügen“, urteilt ihr Galerist Pasquay.
Die elf Exponate sind überwiegend aus Bronze, einige auch aus Buchen-, Pappel und Lindenholz gefertigt.
(Rüdiger Schernikau)
Ausstellungsobjekte
Eine Meisterleistung der Schnitzkunst: Christine Perseis hat ihre linke Hand aus Eibenholz portraitiert.
Christine Perseis hat diesen Frauenakt (Höhe 1,2 Meter) 2016 geschnitzt.
Verletzungen im Lindenholz werden bewusst nicht ausgebessert, da sie der Anmut der Figur nichts anhaben können.
Christine Perseis ist 2014 für ihre Arbeit »NIXE« der Danner-Preis zugesprochen worden.
Der Danner-Preis ist dazu gedacht, charakteristische und wichtige Tendenzen herauszufiltern und hervorzuheben.
Es kommt daher der Jury vor allem darauf an, hohe international gültige Maßstäbe zu setzen.
Nur so hat das Kunsthandwerk in Bayern eine Chance, dem internationalen Wettbewerb standzuhalten - gleichzeitig eine Garantie für seinen Fortbestand.
Der Danner-Preis ist und bleibt einer der ganz wenigen hohen Auszeichnungen für Kunsthandwerk.
Lachesis ist in der griechischen Mythologie die mittlere der drei Moiren.
Ihre Aufgabe ist es, die Länge des Lebensfadens zu bemessen, der von ihrer Schwester Klotho gesponnen
und von der zweiten Schwester Atropos durchtrennt wird.
Nach Hesiod war Lachesis eine Tochter von Zeus und Themis.
Die NEPTUNA in "Lebensgröße"
erhielt den 1. Platz beim Wettbewerb Kunst am Bau
und wurde 2017 vom Museum Volkskundehaus Ried angekauft.
Sie wurde im Freizeitbad Ried aufgestellt,
vor folgendem Zitat von Hermann Hesse:
»TU DEN SCHRITT UND WIRF EINMAL ALLES WEG
SO WIRST DU PLÖTZLICH DIE WELT
WIEDER MIT HUNDERT SCHÖNEN DINGEN
AUF DICH WARTEN SEHEN.«
Christine Perseis schuf ihre Quellnymphe 2017.
Die Quellnymphen (Najaden) waren entweder Töchter des Zeus oder des Okeanos.
Trocknete das Gewässer einer Najade aus, war das auch ihr Tod.
Sie wurden auch als Fruchtbarkeitsgöttinnen verehrt,
ihrem Wasser wurden heilende Wirkungen zugesprochen.
Christine Perseis bleibt sich und ihrer Schöpfung treu, egal mit welchem Material sie arbeitet.
»DIE SÜNDE« entstand zuerst aus dem Stamm eines Birnbaumes, wurde dann mit Ton modelliert
und in Beton gegossen. Die »MINISÜNDE« besteht schließlich aus Bronze.
Christine Perseis: »DIE FREUDE«
2019, Bronze patiniert, ca. 35 cm hoch
Christine Perseis: »DIE HINGABE«
Bronze patiniert, ca. 39 x 20 x 17 cm
Christine Perseis »INFINITY«
Bronze patiniert, ca. 10 x 9 x 23 cm
Infinity (englisch „Unendlichkeit“) wird hier als Möbiusband dargestellt.
Ein Möbiusband ist eine Fläche, die nur eine Kante und eine Seite hat.
Sie ist nicht orientierbar, das heißt, man kann nicht zwischen unten und oben
oder zwischen innen und außen unterscheiden.
5, 8, 9
3
7
2
4
11, 1, 2
1
LACHESIS
2018 | Auflage 3 | Bronze patiniert
2
DIE ACHTSAMKEIT
2018 | Auflage 7 | Bronze patiniert
3
FRAUENAKT
2015 | Lindenholz
4
DIE FREUDE
2019 | Auflage 7 | Bronze patiniert
5
DIE MINISÜNDE
2017 | Auflage 7 | Bronze patiniert
6
NIXE
2014 | Pappel
7
LINKS
2013 | Buche
8
NEPTUNA (MINI)
2018 | Auflage 7 | Bronze patiniert
9
QUELLNYMPE (MINI)
2018 | Auflage 7 | Bronze patiniert
10
DIE HINGABE (MINI)
2016 | Auflage 3 | Bronze patiniert
11
INFINITI (MINI)
2019 | Auflage 7 | Bronze patiniert
Wir bedanken uns bei der Deggendorfer Zeitung für die Publizierung des Artikels in der
Ausgabe vom 20. Dezember 2019
Wir bedanken uns bei Herrn Rüdiger Schernikau für den Artikel in der Deggendorfer Zeitung
(Ausgabe vom 20. November 2019)
Wir bedanken uns bei Herrn Rüdiger Schernikau für den Artikel in der Deggendorfer Zeitung (Ausgabe vom 11. November 2019)
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Impressum: GALERIE PASQUAY Agentur für bildende Künstler,Telefon: +49 (0)160 921 444 08, E-Mail: galerie(at)pasquay.net
Galerist: Johannes M. L. Pasquay, Hofwies 1, 94560 Wolfstein / Offenberg, Telefon: +4 9(0)9906 9432402, E-Mail: johannes.pasquay(at)pasquay.net